Interreg Europe SCALE UP Abschlusskonferenz: „The road ahead: European SMEs and their path to Scaling up”
Am vergangenen 1. Dezember fand die Abschlusskonferenz des Interreg Europe SCALE UP Projektes mit dem Titel, „The road ahead: European SMEs and their path to Scaling up“ statt.
Dieses Event, das vom SCALE UP-Konsortium mit Unterstützung von Interreg Europe organisiert wurde, markierte den Abschluss der ersten Phase des Projekts. Sie bot außerdem eine Plattform für Verwaltungsbehörden, regionale Entwicklungsexperten und andere relevante Interessenvertreter, um die aktuellen Unterstützungsinstrumente für KMU auf ihrem Weg zum Scaling Up sowie zukünftige Möglichkeiten zu diskutieren, die auf ihr Wachstum und ihre Erholung von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie abzielen.
Während der Konferenz folgten 170 registrierte Teilnehmer Experten der GD GROW, des Europäischen Innovationsrates (EIC) und der Interregional Innovation Investment Initiative (I3-Initiative), welche Programme, Aufforderungen und Initiativen vorstellten, die die EU ins Leben gerufen hat, um Lösungen für die Probleme und Hindernisse zu entwickeln, mit denen KMU auf ihrem Weg zum Scaling Up konfrontiert sind. Das Konsortium stellte den Teilnehmern zudem seine eigenen Aktionspläne vor und demonstrierte, wie die weiteren Schritte aussehen könnten.
Zunächst wird der Aktionsplan von INFO Murcia aus einem Schulungsprogramm bestehen, das von Mentoring-Sitzungen begleitet wird, die speziell auf die Interessen und Bedürfnisse der einzelnen Unternehmen zugeschnitten sind. Ziel dieses Aktionsplans ist es, den Teilnehmern ein solides Wachstum zu ermöglichen und neue Chancen zu nutzen, die der Markt ihnen bietet.
Zweitens will das Regionalmanagement NordHessen mit neuen Maßnahmen einen neuen zusätzlichen Schwerpunkt zu seinem operativen Programm entwickeln, der auf die besonderen Wachstumsbedürfnisse von KMU aus dem industriellen Sektor ausgerichtet ist. Der hessische Aktionsplan enthält drei Maßnahmen, die zwei Good Practices einbeziehen: das UpScaler-Projekt (Nottingham) und die Open Innovation Challenge (Lazio Innova).
Drittens besteht der Plan des Regionalen Entwicklungsfonds Attika darin, Forschungsgemeinschaft und Industrie zu verbinden, indem die besten Ideen der Forschungsgemeinschaft vom Labor auf den Markt gebracht werden. Ziel ist es, forschungsbasierte Produkte/Dienstleistungen zu entwickeln, die in bestehende oder neue Unternehmen (Spin-off) eingebracht werden.
In der Zwischenzeit wird Lazio Innova die ausgewählten Best Practices in das Projekt „LOIC: Lazio Open Innovation Centre of Zagarolo“ integrieren, während die Woiwodschaft Lublin eine Aktion ausgewählt hat, die die Unterstützung für Unternehmer im Bereich des Wirtschaftsmarketings modifiziert – „Technological Pilot“ (TP). TP, als ein Element dieses Ökosystems, zielt darauf ab, u. a. KMU zu unterstützen, indem Experten hinzugezogen werden, die KMU bei der Steigerung ihrer Wettbewerbsfähigkeit in verschiedenen Aspekten und bei der Lösung von Problemen helfen.
Der Plan des Stadtrats von Nottingham und des D2N2 Growth Hub schließlich wird Elemente des BP „Subsidies for Entry“ (Murcia, Spanien) in seine Unterstützung für KMU bei der Beschaffung von Kapitalbeteiligungen einbeziehen, da das Ziel hier darin besteht, ein Early Stage Equity Scheme zur Unterstützung wachsender KMU einzuführen.
Die Präsentationen und Informationen, die von Experten während der Konferenz ausgetauscht wurden, sowie die Präsentationen des Konsortiums zu ihren Aktionsplänen geben einen Einblick in die mögliche Zukunft der KMU bei der Erholung von der Pandemie. Das SCALE UP Projekt geht nun in seine zweite Phase, in der die Konsortialpartner ihre Pläne in die Tat umsetzen.